Asset Publisher Asset Publisher

WALDBAU

Der Waldbau ist einer der wichtigsten und zugleich der schwierigsten Bereichen der Forstwirtschaft. Der Waldbau umfasst eine Reihe von Pflege- und Verjüngungsmaßnahmen, die natürlichen Prozessen nachgebildet werden. Die vorherrschende Baumart in den Wäldern der Oberförsterei Gubin ist die Waldkiefer, die fast 92% der Gesamtfläche bewächst. Zu den anderen Baumarten, die in der Oberförsterei vorkommen, gehören Fichte, Eiche, Birke, Erle, Lärche und Buche. Jedes Jahr wird in der Oberförsterei Gubin die Fläche von 250 ha bepflanzt. Die Förster ergreifen zahlreiche Maßnahmen zur richtigen Waldentwicklung.

Die Produktion von Setzlingen wird in der Baumschule in Gębice geführt. Die Setzlingen, Bäume und Sträucher werden vor allem für Eigengebrauch produziert. Der Produktionsumfang ist wesentlich von der Menge der geplanten Wirtschaftsaufgaben  (Aufforstung, Bestockung u. dgl.) abhängig. Die Baumschulenfläche beträgt 9,97 ha, woraus sich die Produktionsfläche auf 7,61 ha beläuft.


Asset Publisher Asset Publisher

Zurück

BILDUNGSSTÄTTEN

BILDUNGSSTÄTTEN

Die Oberförsterei Gubin führt viele Lehrveranstaltungen aus dem Beriech Forstpädagogik durch.

Zu den Bildungszwecken verwendet die Oberförsterei ihre Feldanlagen, wie:

●     Naturwaldpfad in Dzikowo,

●     Mini-Arboretum bei dem Sitz der Oberförsterei,

●     Baumschule,

●     Budynek Edukacji Ekologicznej "Sosna Gubińska" (Das Gebäude der Ökologischen Bildung "Gubiner Kiefer"),

●     Selektions- und Saatzuchtsanlagen von "sosna gubińska" ("Gubiner Kiefer").

 

Budynek Edukacji Ekologicznej "Sosna Gubińska" (Das Gebäude der Ökologischen Bildung "Gubiner Kiefer") in Dzikowo

Budynek Edukacji Ekologicznej "Sosna Gubińska" (Das Gebäude der Ökologischen Bildung "Gubiner Kiefer") ist ein perfekter Ort zum Erforschen des Natur- und Wald-Wissens. Der Vorlesungssaal ist sowohl mit traditionellen didaktischen Mitteln wie Bücher, Zeitschriften, Schaukasten mit Forstwirtschaft-Ausstellungsstücken, Bilder, Fotografien, als auch mit einer der modernsten audiovisuellen Ausrüstung – Kontaktbildschirm ausgestattet. Diese 70 Zoll-Tafel ermöglicht die Naturfilmenvorführung mit gleichzeitiger aktiver Teilnahme der Zuschauer. Das entsprechende Software zum Naturthema gibt die Möglichkeit, interaktive Aufgaben auszuführen, indem noch größere Menge von Sinnen der Zuschauer angeregt wird. So wird das Speichern von Informationen noch effektiver und ihre Übermittlung macht gleichzeitig Spaß. Außerdem hilft die Umgebung von "Sosna Gubińska" ("Gubiner Kiefer") bei dem Unterricht vor Ort – in der Nähe kann man den Naturwaldpfad "Dzikowo" und einen speziellen Lagerfeuerplatz finden.

 

Der Naturwaldpfad "Dzikowo"

Der Naturwaldpfad "Dzikowo" fängt an und endet in dem von Gubin 8 km entfernten Dorf Dzikowo. Insgesamt hat der Pfad 22 thematische Stationen, die mit Infotafeln und Ausstellungsstücken ausgestattet sind.

Der Pfad fängt an der Station "Leśne przedszkole" ("Waldkindergarten") an, wo sich eine symbolische Eiche befindet. Weiter befindet sich die Station "Mrówki w lesie" ("Ameisen in der Wald") und "Ochrona lasu przed szkodliwymi owadami" ("Waldschutz vor schädlichen Insekten"). An diesem Ort kann man lernen, welche Schädlinge in den Wäldern der Oberförsterei Gubin vorkommen. Weiter befinden sich die Stationen "Słupek oddziałowy" ("Abtrennungspfahl") und "Krajobraz po huraganie" ("Landschaft nach dem Hurrikan"), wo am 8. Juli 2004 ein heftiger Hurrikan zog und in den Wäldern der Oberförsterei katastrophale Schäden verursacht hat. Die nächsten Stationen sind: "Ptasi budzik" ("Vogelwecker"), "Plantacja choinkowa" ("Tannenbaumplantage"), "Piętrowa budowa lasu" ("Stockwerkaufbau des Waldes") und "Ochrona pożytecznej fauny" ("Schutz der nützlichen Fauna"). Die Station Nr. 10 trägt den Namen "System ochrony przeciwpożarowej" ("Brandschutzsystem"), weil sich dort ein 36 m hoch Beobachtungsturm befindet, der ein wesentliches Element des Waldbrandschutzsystems ist. Weitere Pfadenstationen beinhalten eine Reihe von Informationen über Flora und Fauna des Pfades. Die letzte Pfadstation ist den Soldaten gewidmet, die während der kriegerischen Handlungen gestorben sind. An diesem Ort befindet sich ein Stein aus der Zeit des 1. Weltkrieges und nahebei eine altere Eiche, die den Naturdenkmalstatus hat.